Medientraining für Führungskräfte in öffentlichen Einrichtungen

Professioneller Umgang mit Medien

Öffentliche Einrichtungen – Behörden, kommunale Unternehmen, Sparkassen oder kommunale Krankenhäuser – stehen naturgemäß im Interesse der Öffentlichkeit. Durch direkte Presseanfragen werden Führungskräfte in Unternehmen zu Kommunikationsverantwortlichen und sind direkt im Außenraum – gewollt oder ungewollt – medial präsent. Zunehmend werden auch Fach- und Führungskräfte auf der mittleren Ebene direkt angefragt und um Stellungnahme zu bestimmten Themen gebeten. Daher ist es sehr wichtig, dass Führungskräfte den Umgang mit Journalismus professionell beherrschen – auch und besonders im Kontext eventueller kritischer Themen. Eine gelungene Presse- bzw. Öffentlichkeitsarbeit fokussiert die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ein bestimmtes Thema, bildet positive Meinungen und schafft Vertrauen in Personen und Institution. Ein medialer Fehltritt hingegen birgt ein unmittelbares und enorm großes Gefahrenpotenzial für die einzelne Person und die gesamte Einrichtung in sich.

Das Qualifizierungsangebot richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus öffentlichen Einrichtungen, die mit der Öffentlichkeit in Kontakt stehen oder in Kontakt stehen könnten. Als Teilnehmende bekommen sie mediale Spielregeln vermittelt und lernen in realistischen Szenarien, wie sie damit adäquat umgehen können. Dabei erwerben sie konkrete kommunikative Handlungsmuster, persönliche Strategien für mediale Arbeit und erhalten tiefe Einblicke weit hinter die Kulissen journalistischer Arbeit. Die Inhalte sind speziell auf öffentliche Einrichtungen ausgelegt.

Qualifizierungsziele des Seminars:

Führungskräfte zu professionellen Kommunikator:innen im medialen Kontext befähigen:

• Pressethemen/-anfragen richtig einordnen/beantworten, effektive und ineffektive Presse-Maßnahmen erkennen lernen
• Arbeitsweise von Redaktionen verstehen, um eigene Botschaften/Person/Einrichtungen bestmöglich zu platzieren (Sendebedürfnis ≠ Informationsbedürfnis)
• Ausbau der eigenen aktiven Medienkompetenz durch praktische Übungen unter Realbedingungen
• Professionell in Krisenkommunikation agieren