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„Tatort“ Transformation mit TV-Drehbuchautor Jürgen Werner

Jürgen Werner: Von TV-Krimis zu Strategischer Vorausschau

Jürgen Werner, bekannt als Autor spannender „Tatort“-Episoden, teilt sein Wissen mit MBA-Studierenden der Hochschule Nürtingen. Statt Mordfällen bespricht er diesmal, wie man eine erfolgreiche „Futures“-Reise plant – ein zentraler Bestandteil des neuen MBA-Studiengangs „Management and Strategic Foresight“.

Zukunft gestalten und Strategien entwickeln

Im Studiengang „Management and Strategic Foresight“ geht es darum, zukünftige Szenarien zu entwerfen und robuste Strategien aus Trends abzuleiten. Führungskräfte lernen, welche Meilensteine und Herausforderungen auf dem Weg zum gewünschten Zukunftsszenario zu meistern sind. Jürgen Werner bringt seine Expertise ein, indem er zeigt, wie Drehbuchautoren Zukünfte kreieren und logische, gut strukturierte Geschichten entwickeln, in denen sich die Charaktere verändern.

Der Wert von Drehbuchtechniken für Unternehmensstrategien

Jürgen Werner, bekannt durch seine Arbeiten für den Duisburger „Tatort“ mit Götz George und den Dortmunder Ermittler Faber, erklärt, dass die Prinzipien des Drehbuchschreibens auch auf Unternehmensstrategien angewendet werden können. Kritische Elemente wie Empathie, Selbstreflexion und multiperspektivisches Denken sind sowohl für TV-Drehbücher als auch für strategische Vorausschau unerlässlich.

Von der Idee zur Umsetzung

Werner betont die Bedeutung der Zusammenarbeit und Kommunikation in der ersten Phase einer neuen Idee. „Alle ins Boot nehmen“ lautet sein Rat, um Produzenten und Redakteure zu überzeugen. Studierende erkennen Parallelen zu ihren beruflichen Transformationsprozessen. Eine erfolgreiche Strategie erfordert es, ein Team von Schlüsselpersonen zu bilden und Kritik als positiven Anstoß zu sehen.

Kreativität und Flexibilität

Beim Schreiben eines Drehbuchs und im Management von Veränderungen ist es wichtig, flexibel zu sein und bereit zu sein, Fehler zu erkennen und zu korrigieren. Werner rät, stets die zweite Ebene einer Idee zu betrachten und die Fähigkeit zu entwickeln, aus Fehlern zu lernen. Auch Führungskräfte müssen bereit sein, zurück zum Start zu gehen, wenn sich herausstellt, dass Entscheidungen falsch waren.

Zielorientierte Planung

Die dritte Phase, sowohl beim Drehbuchschreiben als auch beim „Futures Thinking“, erfordert es, lose Enden zu verknüpfen und zu evaluieren, wie sich die Beteiligten verändert haben. Werner betont, dass es wichtig ist, Probleme vorauszusehen und sich auf das Ziel zu konzentrieren. Kompetenzen wie Empathie, Selbstreflexion und vernetztes Denken sind hier besonders gefragt.

Inspirierende Einsichten für die Zukunft

Die Studierenden und Lehrenden sind beeindruckt von Werners Ausführungen. Die Verbindung von Drehbuchtechniken mit strategischer Vorausschau bietet wertvolle Einsichten für die Gestaltung von Transformationsprozessen. Die Studierenden sind bereit, in der nächsten Sitzung ihre eigenen Drehbücher zur Transformation zu entwickeln und aus den Erkenntnissen des „Tatort“-Autors zu lernen.

Neues von Kommissar Faber?

Zum Abschluss bleibt noch eine Frage: „Wird es bei Kommissar Faber Änderungen geben?“ Werner schmunzelt und lässt offen: „Alles ist möglich.“

Anne Hermann

Beratung, Organisation, Team

Institut Campus of Finance
an der HfWU Nürtingen-Geislingen
Sigmaringer Straße 25
72622 Nürtingen

P Anne Hermann